...im frisch verschneita
Wunderland gfunda...
Der
dünne Schnee, der von Norden her weht
und sich auf meinem Mantel
niederläßt,
besteht aus schönen Kristallstemen,
nicht aus wattigen,
rundlichen Speichen wie neulich,
sondern aus dünnen und teilweise
durchsichtigen Kristallen.
Sie haben einen Durchmesser
von ungefähr zwei
Millimetern,
vollendete kleine Rädchen ohne Felgen,
oder besser: mit
sechs vollkommenen
farnartigen Blättchen, mit einer deutlichen,
geraden
und schlanken Mittelrippe
strahlenförmig vom Zentrum ...
Wie ist die
Luft, die sie erzeugt,
voll Schöpfergeist!
Meine Bewunderung wäre nicht
größer,
wenn wirkliche Sterne herniederfielen
und sich auf meinen Mantel
setzten.
Die Natur ist voller Genie, voller Göttlichkeit,
so daß nicht
eine Schneeflocke
ihrer formenden Hand entkommt.
Etwas Göttliches muß
sich in ihnen geregt haben,
bevor die Kristalle so wuchsen und
erstarrten.
Räder des Sturmwagens.
Dasselbe Gesetz, das dem Erdenstern
Form gibt,
formt auch den Schneestern.
So gewiß, wie die Anzahl der
Blütenblätter feststeht,
so wirbelt jeder dieser zahllosen Schneesterne
zur Erde
und spricht mit Nachdruck die Zahl sechs aus.
Ordnung, Kosmos.
- Henry David Thoreau 1817 - 1862 -
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an flockiga, rockiga ;-) 13. Adventstag
1 Kommentar:
Hallo Carla,
wunderschöne Bilder und ich dachte eben das Bild mit dem Retriever sieht aus wie eines aus meinem Album. Wie alt ist sie oder er denn?
Ganz liebe Grüße
Kerstin
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