Oh Samichlaus du lieba Maa,
i weiss nid ob dirs säga cha,
mi druckts nämlich tüüf ins Herz,
so öppis wie en liesa Schmerz.
S isch leider wieder Chrieg und Not,
in mängem Hus fählts täglich Brot.
vieli Chind in mängem Land,
händ weder Muatter, Bett no Gwand.
Der Tod isch döt dr einzig Gascht,
weisch Samichlaus drum brüall i fascht,
bim bäta ha i geschter denkt,
mir alli werden rich beschenkt.
Im Schwitzerländli händ mirs recht,
und üs gohts allgemein nid schlecht,
händ Bett, Brot und Grittibänza,
und "üsri Auga" dörfet glänza.
Weisch Samichlaus, i gseh, du brüallsch jo selber fascht!
I ha dich doch nur wella bitta,
leg eis vo mina Gschenk uf Zita,
und gibs eim vo däna Chind,
wo ohni Brot und Heimat sind.
- unbekannt -
5 Kommentare:
Finde ich soo schön! Und genau so sollte man es machen!
Wir machen ja gar keine Geschenke mehr, seit mehreren Jahren. Unsere Kinder sind gross und das ist doch nur ein Austauschgeschäft!
Lieber jemanden helfen, der es wirklich braucht!
So werden wir es machen, und der JRZ-Aktion Geld spenden!
GlG Barbara
Wenn die KInder gross werden, geht auch ein wenig der Samichlaus verloren... leider... Schön ihn hier wieder zu finden.
LG
Cinzia
das Gedicht ist sehr ergreifend, berührend, wunderschön, danke,
marit
Oh, so es schöns Gedicht! Ich has mir grad gspeicheret und säges villicht morn abig em Samichlaus uf (bim Chlaushock vom Turnverein).
Liebs Grüessli us em Aargau
Monika
Ach Carla
so ein wunderschöner Vers!!! Und wie wahr!!!
Ich wünsche Dir und Deiner Familie eine frohe, besinnliche Adventszeit.
Ganz liabi Grüass
Bea keiko
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